Da die Erdgeschossdecke ja bereits letzten Freitag gegossen und mittlerweile auch schon am OG gearbeitet wurde, waren wir uns nicht sicher, ob der Fehler so leicht zu beheben ist. C hat gleich Mittwochabend mit unserem Bauleiter gesprochen, der uns dann zurückrief und stolz erzählte, dass der Maurer von seinem Fehler wüsste. Das ist ja toll! Und, ähm, kann man den Fehler denn auch wieder rückgängig machen? Das wolle er sich morgen selbst ansehen und uns dann zurückrufen. Der liebe Herr Bauleiter rief uns zwar am Donnerstag nicht zurück, als c und ich aber nachmittags auf der Baustelle waren war die Wand bereits versetzt und die Dusche schön breit. Zum Thema Wäscheabwurf hat sich aber leider keiner geäußert. Und die Trennwand zwischen Wäscheabwurf und Ausguss im HAR ist auch noch falsch. C trifft sich Dienstagfrüh mit unserem Bauleiter. Da wird das nochmal Thema sein. Ideal ist es nicht, aber Hauptsache die Dusche ist breit!!
Die versetzte Garderobenrückwand |
Drangeflickte Wandverlängerung in der Dusche |
Versetzte Wand in der Dusche |
Der Wäscheabwurf und die noch zu verschiebende Wand rechts. |
Mit dem Maurer habe ich nun schon mehrfach auf der Baustelle gesprochen. Die Zeitvorgaben sind wohl sehr eng gesetzt und eine Verspätung der vorhergehenden Baustelle führte auch bei uns zu Verspätungen, die er jetzt noch aufzuholen versucht. Auch heute war er - der selbständig ist und die Gehilfen von der Baufirma zur Seite gestellt bekommt - alleine zugange. Er meinte, dass ihm sowas wie die falsch gesetzte Wand noch nie passiert sei, und verwies auf den Zeitdruck und die vielen Leute auf der Baustelle. Beim EG Rohbau schwirrten ja zum Teil zehn Arbeiter rum. Das kann ich nachvollziehen.
Außerdem erzählte er mir, dass der Tiefbauer durch das Hochwasser betroffen sei. Das erklärt natürlich warum wir von ihm kein Angebot zur Beseitigung des Erdaushubs bekommen. Der Arme hat erstmal andere Sorgen. Das heißt aber auch, dass wir uns jetzt so schnell wie möglich anderweitig um den Abtransport der riesigen Erdhaufen kümmern müssen.
Vorletzten Freitag war auch unser Bausachverständiger das erste Mal auf der Baustelle. Anfang letzter Woche bekamen wir dann das Protokoll der ersten Begehung. Erst einmal rutschte uns das Herz in die Hose, denn da waren mal eben sieben Punkte fotografisch dokumentiert, die so nicht gehen. Hilfe!! Zum Teil waren es Dinge, die wir nachvollziehen konnten. So zum Beispiel der noch fehlende "Glattstrich" an den Tür- und Fensteröffnungen. Das kann man ja noch machen. Aber sowas wie "Im Mauerwerk sind feuchte Bereiche erkennbar" (bekommen wir später Schimmel??) oder "Mauerwerksanker sind nicht in der Klebefuge verbaut worden" (ist unser Haus ein Kartenhaus??) machte uns doch etwas nervös. Das Protokoll ging erstmal per E-Mail an unseren Bauleiter. Und wir riefen unseren Sachverständigen an und baten um eine Bewertung der "Mängel". Alles halb so schlimm. Es sei alles im Rahmen, die Maurerarbeiten lägen "im guten Mittelfeld" und die aufgeführten Probleme seien alle lösbar bzw. sollten wir weiter beobachten. Er habe auch mit den Maurern gesprochen und diese wüssten um die noch ausstehenden Dinge.
Jetzt erwarten wir den Termin mit unserem Bauleiter am Dienstag und hoffen dann die ganzen kleinen Problemchen zu klären. Ich habe die dumpfe Ahnung, dass ähnliche Posts folgen werden (aber bitte nur mit lösbaren "Kleinigkeiten") - daher Vol. I.
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